Den Lebensort in eine fremde Umgebung zu verlagern bedeutet Neuland zu betreten und setzt einen vielschichtigen Prozess in Gang, es entstehen neue Möglichkeiten und Wege. Nach und nach entwickeln sich neue Beziehungen und Verbindungen – flüchtige Begegnungen und dauerhafte Freundschaften. Neue Eindrücke und alte Erinnerungen vermischen sich und erschaffen neue Sichtweisen. Alte Strategien sind überflüssig oder werden angepasst, das Verhalten verändert sich.
In der künstlerischen Reflexion untersuche ich diese Vorgänge und abstrahiere diesen Prozess wie beim »Abstecken neuer Claims« zu Flächen, die neu geschaffen werden, sich überlagern, wieder revidiert werden und so einen mehrmaligen Bearbeitungsprozess durchlaufen.
Material: Bienenwachs, Pigmente auf Holz
Technik: Enkaustik